Intervju premijera Milanovića za njemački tjednik FOCUS

Meine Botschaft an den deutschen Steuerzahler: Wir kosten Euch nichts! Im Gegenteil, kommt her, verdient Geld mit uns!“, erklärte Milanovic dem Münchener Magazin „Focus“. „Selbst wenn wir zusammenbrächen, was wir sicher nicht tun, wäre das unser Problem, nicht das des deutschen Steuerzahlers.“
Kroatien habe seine Autobahnen längst ohne deutsches Geld gebaut, sagte Milanovic. Arbeitsbeschränkungen für geringer qualifizierte kroatische Arbeitnehmer in Deutschland seien unnötig. Sie kämen ohnehin nicht, da es in Deutschland keine großen Fabriken mehr gebe und der Mittelstand nur gut ausgebildete Fachkräfte brauche. „Kroaten sind keine Bedrohung für deutsche Beschäftigte“, sagte er.
Milanovic versicherte, Kroatiens Lage sei mit den griechischen Verhältnissen nicht vergleichbar. Das Land sei nicht im Euro-Club und komme schon daher für einen Schuldenerlass nicht in Frage. „Da können alle beruhigt sein“, sagte der 46-Jährige, der sich selbst als sozialliberal einschätzte. Kroatiens Schulden entsprächen zudem nur einem Bruchteil der griechischen, die Bankenkapitalisierung sei höher.




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